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Shiatsu - Massage

Shiatsu Massage

Die Shiatsu-Technik wurde in Japan während des Mittelalters entwickelt und bedeutet aus dem japanischen ins Deutsche übersetzt "Fingerdruck". Diese Form der Körpertherapie vereint die traditionelle chinesische Medizin in Form der Akupressur und die fünf Wandlungsphasen. Die fünf Wandlungsphasen beinhalten Qigong, FengShui und Taijiquan sowie die chinesische Philosophie. Eine Shiatsu-Behandlung unterscheidet sich dadurch von Akupressur und Akupunktur, indem mehrere Meridiane stimuliert werden.

Diese Form der Akupressur ist bereits über 2500 Jahre alt und dient der ganzheitlichen Entspannung. Seinen Ursprung hat das Shiatsu in den chinesischen Übungen des Tao-Yin. Die beiden Japaner ShisutoMasunga und TokujiroNamikoshi haben in dem Jahr 1925 die ursprüngliche Shiatsu-Massage aus dem alten China vollendet. Diese Vollendung wurde durch eine Vereinigung aus traditionellen Techniken und moderner westlicher Medizin erzielt. Eine Druckpunkttherapie, vereint mit sanften Massagen stellt die Grundlage der heutigen Massageform dar.

Shiatsu - Varianten:

Shiatsu Massage nach Namikoshi

Das zentrale Nervensystem wird gezielt mit Hilfe von Massagen angeregt. Diese Form der Massage wird hauptsächlich in Japan praktiziert und setzt sich jedoch in Europa immer mehr durch.

Iokai-Shiatsu nach Masunga

Diese Form der Massage ist sanfter und dient dazu den Energiefluss des Körpers zu harmonisieren. Dazu werden die Hände gezielt auf bestimmte Körperbereiche gelegt und stimuliert.

Ein regelmässiges Ausführen einer Shiatsu-Massage ist in der Lage, sieben verschiedene positive Auswirkungen vorweisen zu können. Das Ziel ist die Mobilisierung von Geist und Körper und das Beseitigen von Blockaden.

  • Die Haut kann vitalisiert werden.
  • Der Kreislauf kann angeregt werden, was den Körperflüssigkeiten gut tut.
  • Verkrampfte und verspannte Muskulatur wird gelockert.
  • Die Skelettstruktur wird verbessert, was Unstimmigkeiten entgegenwirkt.
  • Das Nervensystem wird angeregt und harmonisiert.
  • Das Hormonsystem wird positiv beeinflusst.
  • Die natürliche Funktion der inneren Organe wird angeregt.

Shiatsu Anwendung und Ausführung in der heutigen Zeit

Die Shiatsu-Lehre orientiert sich danach, Körper und Geist als Einheit anzuerkennen. Was sich darin zeigt, dass das angestrebte Ziel einer Behandlung innere Ausgeglichenheit ist. Wer mit sich und der Umwelt im Einklang ist, ist in der Lage Stress besser verarbeiten zu können. Mit Hilfe von sanften Berührungen werden die Meridiane an Bauch und Rücken ertastet und stimuliert.

Die notwendige Liege- oder Sitzposition für eine erfolgreiche Massage ist von den Beschwerden abhängig. Druck kann mit Hilfe der Knien, Ellenbogen, Handflächen und Finger ausgeübt werden. Ein Ungleichgewicht der Lebensenergie kann auf sanfte entspannende Weise beseitigt werden. Des Weiteren werden nachweislich die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Diese Form der Massage sollte nicht häufiger als einmal in der Woche und maximal eine Stunde lang durchgeführt werden.

Für wen eignet sich Shiatsu-Behandlungen?

Die Shiatsu-Massagen haben sich im Kampf gegen Erschöpfungszustände wie zum Beispiel dem Burnout-Syndrom erfolgreich bewährt. Aufgrund der Sanftheit dieser Massageform ist eine Durchführung auch bei älteren oder kranken Menschen möglich. Die Effektivität dieser alternativen Behandlung ist darauf zurückzuführen, dass die aktuellen Einschränkungen und Gesundheitsprobleme eine grosse Rolle bei der Ausführung darstellen. Auch in Lebenskrisen und schwierigen Lebensphasen kann eine Shiatsu-Massage helfen, abzuschalten und den Kopf für kurze Zeit "frei" zu bekommen.

 

u  Artikel © Blue Mountain Media Schweiz